Die traditionelle Anziehungskraft des Silicon Valley als singuläres Epizentrum für Startup-Innovationen steht vor einer tiefgreifenden Neubewertung. Da globale Volkswirtschaften sich integrieren und technologische Fortschritte die Fernzusammenarbeit erleichtern, stellt sich für Unternehmer weltweit eine drängende Frage: Verschafft die geografische Nähe zu Risikokapitalgebern und etablierten Technologiezentren immer noch einen entscheidenden Vorteil, oder hat sich das Spielfeld für den Startup-Erfolg tatsächlich nivelliert?
- TechCrunch Disrupt 2025 findet vom 27. bis 29. Oktober statt.
- Die Konferenz wird im Moscone West in San Francisco ausgerichtet.
- Über 10.000 Startup-Gründer und Risikokapitalgeber werden erwartet.
- Schwerpunkte sind geografischer Einfluss, Zugang und neue Chancen.
- Diskussion über dezentrale Teams, regionale Innovationszentren und globale Fundraising-Mechanismen.
Diese kritische Diskussion wird auf der TechCrunch Disrupt 2025, die vom 27. bis 29. Oktober im Moscone West in San Francisco stattfindet, im Mittelpunkt stehen. Mit dem Zusammentreffen von über 10.000 Startup-Gründern und Risikokapitalgebern gewinnt der Dialog über Zugang, geografischen Einfluss und neue Chancen zunehmend an Bedeutung. Die Verlagerung hin zu verteilten Teams, die Verbreitung regionaler Innovationszentren und die Globalisierung der Fundraising-Mechanismen verändern grundlegend, wie neue Unternehmen konzipiert, skaliert und finanziert werden.
Eine spezielle Session auf der Builders Stage wird sich diesen Transformationen widmen und Einblicke von erfahrenen Branchenveteranen bieten. Dieses Panel zielt darauf ab, die aktuelle Landschaft des Startup-Zugangs zu analysieren, die Entwicklung der Fernzusammenarbeit nach der Pandemie zu beleuchten und herauszufinden, wo echte Chancen für die nächste Generation von Gründern liegen, unabhängig von ihrem operativen Standort.
Vorgestellte Panelisten und ihre Perspektiven
Die Session versammelt ein Trio von Experten mit vielfältigen Erfahrungen im Aufbau und der Investition in Unternehmen in unterschiedlichen geografischen und operativen Kontexten:
- Anh-Tho Chuong, CEO von Lago, ist führend bei der Neugestaltung von Open-Source-Abrechnungslösungen. Ihr Unternehmen, eine von Y Combinator unterstützte Plattform, genießt bereits das Vertrauen prominenter KI-Unternehmen wie Mistral und Together. Chuongs umfassender Hintergrund, der die Skalierung von Qonto sowie frühere Positionen bei Weebly und McKinsey umfasst, bietet eine einzigartige Perspektive auf das Wachstum und die Marktexpansion über Kontinente hinweg. Ihre Einblicke werden die Herausforderungen und Chancen der globalen Skalierung jenseits traditioneller Silicon-Valley-Modelle beleuchten.
- David Hall, Managing Partner bei Revolutions Rise of the Rest Seed Fund, hat das letzte Jahrzehnt der Idee gewidmet, dass bahnbrechende Unternehmen überall entstehen können. Sein Fonds zielt gezielt auf mutige Gründer in Regionen ab, die von Risikokapitalgebern an den Küsten oft übersehen werden, und baut ein robustes Portfolio auf, das sich über die gesamten Vereinigten Staaten erstreckt. Halls Erfahrung liefert ein überzeugendes Argument für die wirtschaftliche Tragfähigkeit und Innovationsfähigkeit nicht-traditioneller Startup-Ökosysteme.
- Heather Doshay, Partnerin bei SignalFire und ehemalige VP of People bei Webflow, verfügt über tiefgreifende Expertise in der Skalierung von „People-first“-Organisationen, insbesondere in einem dezentralen Kontext. Sie hat aus erster Hand beobachtet, wie sich die Einstellungslandschaft für Startups außerhalb der Bay Area entwickelt hat und versteht die strategischen Notwendigkeiten für den Aufbau leistungsstarker Teams in einer geografisch verteilten Welt. Ihre Beiträge werden sich auf Humankapitalstrategien konzentrieren, die für Remote- und Hybridarbeitsumgebungen unerlässlich sind.
Die gebündelte Expertise dieser Panelisten verspricht eine umfassende Analyse des zeitgenössischen Startup-Ökosystems. Ganz gleich, ob ein Unternehmen in einer Großstadt, einer kleineren Ortschaft oder als vollständig dezentrales Setup entsteht, diese Session soll umsetzbare Perspektiven auf die bleibenden Erfolgsfaktoren für Startups bieten, aufzeigen, was an Bedeutung verloren hat, und Gründer dabei anleiten, effektive professionelle Netzwerke aufzubauen, unabhängig von ihrem physischen Standort. Diese fortlaufende Neudefinition der Technologielandschaft unterstreicht eine umfassendere wirtschaftliche Verschiebung, die etablierte Paradigmen in Frage stellt und neue Wege für globale Innovationen eröffnet.

Lisa glaubt fest daran, dass jeder erfolgreiche Börsengang mit einer guten Idee und einem noch besseren Meme beginnt. Sie kombiniert fundierte Analysen mit einem Hauch Sarkasmus und trifft mit ihren Artikeln oft genau ins Schwarze – auch wenn ihr eigener ETF manchmal eher Seitwärtsbewegungen liebt. Nebenbei ist sie unsere inoffizielle Meme-Beauftragte im Team.