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2025-10-11 05:03 Lesezeit: 4 Min

Prognosemärkte: Regierungsschließung könnte länger dauern

Prognosemärkte deuten auf eine wachsende Stimmung hin, dass der aktuelle Stillstand der Bundesregierung sich erheblich verlängern könnte, da Händler erhebliche Wetten auf eine anhaltende Pattsituation platzieren. Diese finanzielle Aktivität spiegelt eine breitere Unsicherheit unter den Marktteilnehmern hinsichtlich des Zeitrahmens für die Beilegung der anhaltenden legislativen Blockade bei der Finanzierung wider.

Auf der Prognosemarktplattform Kalshi haben Händler eine Wahrscheinlichkeit von 56 % zugewiesen, dass der Stillstand der Regierung etwas mehr als vier Wochen андauern wird. Das Handelsvolumen in diesem spezifischen Markt hat 5,5 Millionen US-Dollar überstiegen, was das erhebliche finanzielle Engagement für dieses Ergebnis unterstreicht. Weiterhin unterstreicht diese vorsichtige Einschätzung, dass etwa 71 % der Händler erwarten, dass der Stillstand länger als 20 Tage dauern wird, wobei bemerkenswerte 45 % glauben, dass er 30 Tage überschreiten wird.

Parallele Trends sind auf Polymarket zu beobachten, wo 96 % der Händler darauf wetten, dass der Stillstand zwei Wochen überschreiten wird. In diesem Markt wurden rund 2,2 Millionen US-Dollar gesetzt, was die weit verbreitete Erwartung eines langwierigen Stillstands verstärkt. Diese Marktbewegungen deuten auf eine Diskrepanz zwischen politischer Rhetorik und der wahrgenommenen Wahrscheinlichkeit einer schnellen Lösung hin.

Historisch gesehen wurden Stillstände der Bundesregierung, obwohl störend, oft relativ schnell beigelegt, wobei beurlaubte Mitarbeiter in der Regel rückwirkend bezahlt wurden. Diese Perioden wurden manchmal eher als politische Manöver denn als signifikante Wirtschaftskrisen charakterisiert. Die aktuellen Wettmuster auf Prognosemärkten deuten jedoch auf eine Abkehr von dieser historischen Norm hin, wobei ein beachtlicher Teil der Teilnehmer auf eine längere Unterbrechung vorbereitet ist.

Die Bundesregierung stellte ihren Betrieb am 7. Oktober um 00:01 Uhr ET ein, was die vorübergehende Entlassung von nicht wesentlichem Personal in verschiedenen Behörden erforderte. Die Beilegung solcher Pattsituationen beinhaltet typischerweise eine legislative Einigung über Haushaltsgesetze, ein Prozess, der derzeit ins Stocken geraten zu sein scheint.

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