Die künstliche Intelligenz (KI) bietet eine beispiellose Chance, den globalen Handel neu zu gestalten und sein Volumen bis 2040 potenziell um fast 40 % zu steigern. Diese transformative Kraft birgt jedoch eine erhebliche Einschränkung: Ohne sorgfältig kalibrierte Politiken und strategische Investitionen könnte die KI bestehende wirtschaftliche Ungleichheiten vertiefen und viele Arbeitnehmer und sogar ganze Volkswirtschaften marginalisieren. Dieses duale Potenzial unterstreicht die dringende Notwendigkeit eines proaktiven globalen Rahmens, um die Vorteile der KI inklusiv zu nutzen, wie ein aktueller Bericht der Welthandelsorganisation (WTO) hervorhebt. Der Welthandelsbericht der WTO prognostiziert eine erhebliche Expansion durch KI und rechnet bis 2040 mit einem Anstieg des globalen Handelsvolumens um 34-37 % und einem Anstieg des globalen BIP um 12-13 %. Diese Gewinne werden durch erhebliche Senkungen der Handelskosten und eine gesteigerte Produktivität in verschiedenen Sektoren erwartet. Johanna Hill, stellvertretende Generaldirektorin der WTO, bezeichnete das Potenzial der KI als "Lichtblick" in einem komplexen Handelsumfeld und betonte ihre Fähigkeit, die Weltwirtschaft zu revolutionieren.
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2025-09-18 03:26
Lesezeit: 6 Min
Analyse
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KI-Booster für Welthandel: WTO warnt vor wachsender Ungleichheit
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Deutschland
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