China hat die jüngsten US-Handelspolitiken entschieden zurückgewiesen und seine Ablehnung neuer amerikanischer Beschränkungen bekräftigt. Das Außenministerium forderte die Trump-Administration auf, frühere Vereinbarungen einzuhalten. Auf X erklärte das chinesische Außenministerium, China lehne die jüngsten US-Beschränkungen und Sanktionen gegen China entschieden ab und werde tun, was notwendig ist, um seine legitimen Rechte und Interessen zu schützen. Diese offizielle Erklärung unterstreicht eine wachsende Uneinigkeit zwischen den beiden globalen Wirtschaftsmächten, insbesondere im Kontext eskalierender Handelsmaßnahmen.
Das Ministerium führte weiter aus, dass die Verhängung hoher Zölle ein unproduktiver Ansatz für die Zusammenarbeit mit China sei. Stattdessen plädiert die Erklärung dafür, dass die USA ihre Strategie überdenken und sich an die gegenseitigen Verständigungen halten, die zuvor in Gesprächen zwischen den beiden Präsidenten erzielt wurden. Diese Haltung hebt eine wahrgenommene Inkonsistenz zwischen erklärten diplomatischen Zielen und der Umsetzung restriktiver Handelsmaßnahmen hervor.
Dieser Austausch folgt auf eine Periode erhöhter Handelsspannungen. Letzte Woche kündigte China eine Ausweitung seiner Exportkontrollen für Seltene Erden an. Anschließend legte Präsident Donald Trump Vergeltungsmaßnahmen gegen die chinesische Wirtschaft dar. Dieses Muster gegenseitiger Aktionen hat die ohnehin fragile bilaterale Beziehung weiter destabilisiert und zur Marktvolatilität beigetragen.
Trotz der nachdrücklichen Haltung Pekings deuten jüngste Mitteilungen auf Bemühungen zur Deeskalation der Situation hin. Finanzminister Scott Bessent deutete an, dass am vergangenen Wochenende ein bedeutender Dialog zwischen Washington und Peking stattgefunden habe und weitere Gespräche erwartet würden. Ein mögliches Treffen zwischen Präsident Trump und dem chinesischen Staatschef Xi Jinping später in diesem Monat in Südkorea soll weiterhin stattfinden.
Es scheint jedoch eine Diskrepanz zwischen der optimistischen Einschätzung der US-chinesischen Kommunikation durch Minister Bessent und dem kämpferischen Ton der jüngsten öffentlichen Erklärung Chinas zu geben. Bessent beschrieb die Situation in „Mornings with Maria“ als erheblich deeskaliert und deutete an, dass der vorgeschlagene 100%ige Zoll möglicherweise nicht umgesetzt werde, da die Regierung die Entscheidung bis zum 1. November verschiebe. Er äußerte die Ansicht, dass die Gesamtbeziehung trotz der jüngsten Entwicklungen positiv bleibe und die Kommunikationskanäle offen seien.

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