Das US-Verteidigungsministerium initiiert eine bedeutende Initiative im Wert von 1 Milliarde US-Dollar zur Stärkung seiner heimischen Vorräte an kritischen Mineralien. Ziel ist es, die Abhängigkeit von China zu verringern und die nationale Sicherheit zu stärken. Diese strategische Erweiterung der Mineralreserven der Defense Logistics Agency (DLA) erfolgt zu einer Zeit erhöhter geopolitischer und handelspolitischer Spannungen, insbesondere im Hinblick auf Chinas zunehmende Kontrolle über essentielle Rohstoffe. Die Initiative unterstreicht einen proaktiven Ansatz zur Sicherung der Lieferketten, die für fortschrittliche Verteidigungstechnologien und die Fertigung von entscheidender Bedeutung sind.
Diese konzertierte Anstrengung zum Wiederaufbau der US-Mineralreserven adressiert eine seit langem bestehende Schwachstelle, die aus der Abhängigkeit von chinesischen Lieferketten für Materialien wie Kobalt, Antimon und Seltene Erden resultiert. Diese Mineralien sind für die Herstellung hochentwickelter Waffensysteme, fortschrittlicher Radaranlagen und kritischer Flugzeugkomponenten unverzichtbar. Branchenbeobachtern zufolge ist das Tempo dieser Beschaffung im Wert von 1 Milliarde US-Dollar bemerkenswert schnell und signalisiert eine beschleunigte Strategie für die amerikanische Mineralunabhängigkeit.
Der Beschaffungsplan der DLA sieht erhebliche Investitionen in Schlüsselmineralien vor: bis zu 500 Millionen US-Dollar für Kobalt, 245 Millionen US-Dollar für Antimon von der U.S. Antimony Corporation, 100 Millionen US-Dollar für Tantal von einem heimischen Anbieter und 45 Millionen US-Dollar für Scandium, bezogen von Rio Tinto und APL Engineered Materials. Diese Diversifizierung der Bezugsquellen zielt darauf ab, die Auswirkungen externer Lieferunterbrechungen zu verringern. Die DLA unterhält bereits einen beträchtlichen Bestand an Legierungen, Erzen und Edelmetallen im Wert von 1,3 Milliarden US-Dollar (Stand 2023), der unter bestimmten Bedingungen zugänglich ist, wie z. B. auf Anordnung des Präsidenten im Kriegsfall oder bei einer behördlichen Feststellung zur Verteidigung.
Jüngste Maßnahmen Chinas, einschließlich der Einführung von Exportbeschränkungen für Seltene Erden und verwandte Technologien, haben die Bedenken in den Vereinigten Staaten und Europa hinsichtlich des Zugangs zu diesen strategisch wichtigen Materialien verstärkt. Diese Entwicklungen fielen auch mit Signalen von Präsident Donald Trump bezüglich möglicher Änderungen der Handelspolitik gegenüber China zusammen. Die beschleunigte Strategie der DLA zur Mineralbeschaffung scheint darauf ausgelegt zu sein, einen Puffer gegen solche geopolitischen Manöver zu schaffen und die Kontinuität der Verteidigungsproduktion zu gewährleisten.
Über die unmittelbare Beschaffung durch die DLA hinaus tragen auch legislative Bemühungen zur Stärkung der US-Fähigkeiten im Bereich kritischer Mineralien bei. Der „One Big Beautiful Bill Act“ sieht eine beträchtliche Zuweisung von 7,5 Milliarden US-Dollar für kritische Mineralien vor, wobei 2 Milliarden US-Dollar für die Aufstockung des nationalen Verteidigungsvorrats bestimmt sind und bis Ende 2026 oder Anfang 2027 ausgegeben werden sollen. Weitere 5 Milliarden US-Dollar sind für Investitionen in die Lieferkette vorgesehen, und 500 Millionen US-Dollar sind für ein Kreditprogramm des Pentagons zur Förderung der Beteiligung des Privatsektors an der Entwicklung von Mineralressourcen reserviert. Diese Bestimmungen deuten auf einen umfassenden, vielschichtigen Ansatz zur Sicherung des Zugangs der Nation zu lebenswichtigen Materialien hin.

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