Das US-Finanzministerium hat den umfangreichen Geltungsbereich der Politik der Trump-Regierung zur „keine Steuer auf Trinkgelder“ formell dargelegt. Diese stellt eine bedeutende Steuerentlastungsmaßnahme für ein breites Spektrum von Fachkräften im Dienstleistungssektor dar. Diese Initiative, ein wesentlicher Bestandteil des One Big Beautiful Bill Act (OBBBA), zielt auf eine direkte Reduzierung der Steuerlast auf Trinkgeldeinnahmen ab, wovon Millionen von Menschen in der gesamten Dienstleistungswirtschaft betroffen sind.
Die Politik geht auf ein zentrales Wahlversprechen von Präsident Donald Trump zurück, das später in den OBBBA aufgenommen wurde. Sie führt einen erheblichen Freibetrag von bis zu 25.000 US-Dollar für qualifizierte Trinkgelder ein, die von berechtigten Arbeitnehmern erhalten werden. Diese Bestimmung soll von 2025 bis 2028 in Kraft sein, wobei ihre Fortsetzung über diesen Zeitraum hinaus von weiteren Maßnahmen des Kongresses abhängt.
- Wesentliche Steuerentlastungsmaßnahme für Dienstleistungsfachkräfte.
- Zielt auf eine direkte Reduzierung der Steuerlast auf Trinkgeldeinnahmen ab.
- Führt einen Freibetrag von bis zu 25.000 US-Dollar für qualifizierte Trinkgelder ein.
- Gilt für berechtigte Arbeitnehmer von 2025 bis 2028.
- Die Fortsetzung nach 2028 ist von der Entscheidung des Kongresses abhängig.
- Das Finanzministerium hat über 60 berechtigte Berufe identifiziert.
Zur Umsetzung dieser Politik wurde das Finanzministerium beauftragt, Berufe zu identifizieren und aufzulisten, die vor Inkrafttreten des OBBBA üblicherweise mit Trinkgeldern entlohnt wurden. Dieser umfassende Überprüfungsprozess kategorisierte schließlich mehr als 60 verschiedene Berufe mit Trinkgeldeinnahmen in acht primäre Industriesektoren und klärte damit, welche Arbeitnehmer von dem neuen Freibetrag profitieren.
Berechtigte Berufe für den Trinkgeld-Freibetrag
Die detaillierte Liste des Finanzministeriums umfasst eine Vielzahl von Berufen im Dienstleistungssektor. Obwohl umfassend, stellen die folgenden Punkte die Breite der Berufe dar, die nun für den Trinkgeldfreibetrag infrage kommen:
- Getränke- & Gastronomieservice: Barkeeper, Servicepersonal, Speiseservicekräfte (einschließlich solcher in Hotels oder Pflegeeinrichtungen), Köche und Gastgeberpersonal in verschiedenen gastronomischen Einrichtungen.
- Unterhaltung & Veranstaltungen: Tänzer, Musiker, verschiedene Unterhaltungskünstler (z. B. Komiker, Straßenkünstler), digitale Inhaltsersteller (z. B. Streamer, Podcaster), Platzanweiser und Personal der Glücksspielbranche wie Croupiers und Kassierer.
- Gastgewerbe & Gästeservice: Gepäckträger, Hotelpagen, Concierges, Hotelrezeptionisten sowie Reinigungs- und Housekeeping-Personal.
- Haushaltsdienste: Mitarbeiter für Hausinstandhaltung und -reinigung, Landschaftsgärtner, Elektriker, Klempner, Heizungs- und Klimaanlagenmechaniker, Schlosser und Pannenhilfedienste.
- Persönliche Dienstleistungen: Persönliche Betreuer, private Eventplaner, Fotografen und Videografen, Veranstaltungsleiter, Tierbetreuer, Nachhilfelehrer und Kindermädchen.
- Persönliches Erscheinungsbild & Wellness: Hautpflegespezialisten, Massagetherapeuten, Friseure, Haarstylisten, Maniküristen, Maskenbildner, Fitnesstrainer, Tätowierer und Schneider.
- Freizeit & Unterricht: Golf-Caddies, verschiedene Instruktoren (z. B. Kunst, Tanz, Sport), Freizeit- und Tourpiloten sowie Reise- und Tourguides.
- Transport & Lieferung: Park- und Valet-Mitarbeiter, Taxi- und Rideshare-Fahrer, Shuttlefahrer, Zustellpersonal, Reisebusfahrer und Umzugshelfer.
Diese Politik stellt eine bemerkenswerte Verschiebung in der steuerlichen Behandlung von Trinkgeldeinnahmen dar und bietet einem entscheidenden Segment der US-Arbeitskräfte erhebliche finanzielle Entlastung. Durch die direkte Reduzierung der Steuerlast auf einen wesentlichen Teil ihrer Einkünfte zielt die Maßnahme darauf ab, das verfügbare Einkommen von Dienstleistungsfachkräften zu erhöhen und die einzigartigen wirtschaftlichen Dynamiken der Trinkgeld-Beschäftigung anzuerkennen.

Markus ist unser Finanzprofi mit einem siebten Sinn für Zinsänderungen und Wirtschaftstrends. Wenn er nicht gerade durch Bilanzen stöbert oder die neuesten Börsennachrichten kommentiert, sucht er verzweifelt nach dem perfekten Cappuccino – vorzugsweise unter 2 Euro. Sein Motto: „Kaffee rein, Aktien rauf.“