New York: Catsimatidis kritisiert Mamdanis progressive Wirtschaftspläne als unfinanzierbar

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By Lisa Hoffmann

Die wirtschaftliche Tragfähigkeit progressiver politischer Plattformen in großen urbanen Zentren wird intensiv geprüft, insbesondere von etablierten Wirtschaftsführern. Diese Spannung wird exemplarisch durch den prominenten New Yorker Immobilienmagnaten und CEO der Gristedes-Lebensmittelkette, John Catsimatidis, verdeutlicht, der starke Skepsis gegenüber der politischen Agenda des demokratischen Sozialisten Zohran Mamdani geäußert hat. Catsimatidis, selbst ein ehemaliger Bürgermeisterkandidat, zog scharfe Parallelen zwischen Mamdanis Vorschlägen und den wirtschaftlichen Ergebnissen, die in Ländern wie Kuba und Venezuela beobachtet wurden, und warnte vor dem, was er als nicht nachhaltige „etwas für nichts“-Versprechen wahrnimmt.

  • John Catsimatidis, einflussreicher New Yorker Geschäftsmann, kritisiert die progressive Politik von Zohran Mamdani.
  • Zohran Mamdani, 33-jähriger demokratischer Sozialist und Abgeordneter, gewann kürzlich unerwartet die Vorwahlen.
  • Mamdani schlägt umfassende kostenlose öffentliche Dienste vor, darunter kostenlosen Busverkehr und studiengebührenfreie CUNY.
  • Catsimatidis vergleicht Mamdanis Pläne mit den wirtschaftlichen Problemen Kubas und Venezuelas.
  • Zentrales Anliegen Catsimatidis‘ ist die fiskalische Nachhaltigkeit der vorgeschlagenen Politiken.

Die Vision von Zohran Mamdani

Zohran Mamdani, ein 33-jähriger Abgeordneter des New Yorker Parlaments (New York State Assemblyman), errang kürzlich einen unerwarteten Sieg bei den demokratischen Vorwahlen. Seine Kampagne umfasste umfangreiche Vorschläge für kostenlose öffentliche Dienstleistungen und Subventionen, darunter kostenlose Busverbindungen, kostenlose Kinderbetreuung, studiengebührenfreie City University of New York (CUNY), Mietpreisbremsen und städtische, kostengünstige Lebensmittelgeschäfte. Diese ambitionierten Pläne zielen darauf ab, wirtschaftliche Ungleichheiten innerhalb der Stadt zu bekämpfen.

John Catsimatidis: Eine kritische Stimme aus der Wirtschaft

Catsimatidis hat diese Zusagen jedoch unmissverständlich als „Betrugsspiel“ abgetan und behauptet, dass solche Politiken historisch zu wirtschaftlicher Not führen, wobei er die aktuellen Bedingungen in Kuba und Venezuela als warnende Beispiele anführt. Er argumentierte, dass diese Vorschläge zwar anfänglich für Wähler attraktiv sein mögen, ihre langfristigen Folgen jedoch der finanziellen Gesundheit der Stadt abträglich sein könnten. Catsimatidis ist der Ansicht, dass die New Yorker, da sie klug sind, letztendlich die inhärenten Risiken solcher Wirtschaftsmodelle erkennen werden.

Fiskalische Bedenken und Wahlprognosen

Ein zentraler Punkt von Catsimatidis‘ Kritik dreht sich um die fiskalische Nachhaltigkeit. Er stellte die Machbarkeit der Finanzierung von Mamdanis Agenda in Frage, selbst mit den vorgeschlagenen Erhöhungen der Unternehmens- und Einkommenssteuern für Reiche. Der Milliardär betonte, dass die Stadt ohne stabile Einnahmequellen unweigerlich mit finanzieller Erschöpfung konfrontiert wäre, was potenziell wesentliche Dienstleistungen und kritische Verpflichtungen wie Rentenzahlungen gefährden könnte. Darüber hinaus äußerte Catsimatidis Zweifel an Mamdanis Aussichten für die Parlamentswahl und deutete an, dass die aktuellen Umfragewerte die wahren Stimmungen der Wählerschaft, insbesondere unter den demografischen Gruppen, von denen er annimmt, dass sie Mamdanis Positionen ablehnen würden, einschließlich der jüdischen und italienischen Gemeinden sowie der Geschäftsinhaber, möglicherweise nicht genau widerspiegeln.

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