Die Landschaft der Unternehmenssoftware wird zunehmend von Spezialisierung geprägt, wobei vertikale Softwarelösungen als kritische Treiber für Produktivität in verschiedenen Branchen hervorgehen. Diese Plattformen, die auf die einzigartigen operativen Anforderungen von Sektoren wie Biowissenschaften, Bildung und Finanzen zugeschnitten sind, sind keine bloßen Handelswaren, sondern wesentliche Werkzeuge für Unternehmen, die ihre Arbeitsabläufe optimieren und ihre Leistung steigern wollen. Da Unternehmen mit sich entwickelnden Marktdruck fertig werden, treibt die Nachfrage nach diesen branchenspezifischen Lösungen weiterhin ein robustes Wachstum in diesem Segment an.
Eine aktuelle Analyse der Ergebnisse des zweiten Quartals für eine Kohorte von vier beobachteten vertikalen Softwareunternehmen zeigt eine starke Leistung. Insgesamt übertrafen diese Unternehmen die Konsensschätzungen für den Umsatz um bemerkenswerte 3,4 %, wobei die zukunftsorientierte Umsatzprognose für das kommende Quartal den Markterwartungen entsprach. Dieser positive finanzielle Hintergrund hat zu Markstabilität für diese Unternehmen geführt, wobei ihre Aktienkurse seit den letzten Gewinnmitteilungen wenig bis gar keine signifikanten Bewegungen zeigten.
Unter den Top-Performern sticht Manhattan Associates (NASDAQ:MANH) hervor, obwohl das Unternehmen auch das langsamste Umsatzwachstum innerhalb der Gruppe verzeichnete. Dieses Unternehmen, das für seine Cloud-basierte Software zur Verwaltung von Lieferketten, Lagerbeständen und Omnichannel-Operationen für Einzelhändler, Großhändler und Hersteller bekannt ist, meldete einen Umsatz von 272,4 Millionen US-Dollar. Dieser Betrag stellt eine Steigerung von 2,7 % gegenüber dem Vorjahr dar und übertraf die Analystenerwartungen mit 3,3 % geringfügig. Das Quartal war geprägt von soliden Übererfüllungen der EBITDA-Schätzungen und einer Prognose für den bereinigten Gewinn pro Aktie für das Gesamtjahr, die die Erwartungen übertraf. Trotz dieser positiven Indikatoren verzeichnete die Aktie von Manhattan Associates nach der Gewinnmitteilung einen leichten Rückgang von 1,3 % und wird derzeit um 200,75 US-Dollar gehandelt.
Ein weiterer wichtiger Akteur in diesem Bereich ist Alarm.com (NASDAQ:ALRM), ein Anbieter von Cloud-basierten Plattformen, die die Fernüberwachung und -steuerung von Sicherheits-, Video-, Energie- und anderen verbundenen Geräten für Wohn- und Geschäftsgebäude ermöglichen. Das Unternehmen verarbeitet ein erhebliches Datenvolumen von über 325 Milliarden Datenpunkten pro Jahr von über 150 Millionen verbundenen Geräten. Im zweiten Quartal meldete Alarm.com einen Umsatz von 254,3 Millionen US-Dollar, was einem Anstieg von 8,8 % gegenüber dem Vorjahr entspricht und die Analystenerwartungen um 4,3 % übertraf. Diese Periode war geprägt von einem außergewöhnlichen Quartal mit beeindruckenden Übererfüllungen der EBITDA-Schätzungen und einer starken Leistung bei den Umsatzschätzungen. Die Marktreaktion war jedoch gedämpft, und die Aktie von Alarm.com fiel nach der Berichterstattung um 4,4 % und wird derzeit mit 52,01 US-Dollar bewertet.

Markus ist unser Finanzprofi mit einem siebten Sinn für Zinsänderungen und Wirtschaftstrends. Wenn er nicht gerade durch Bilanzen stöbert oder die neuesten Börsennachrichten kommentiert, sucht er verzweifelt nach dem perfekten Cappuccino – vorzugsweise unter 2 Euro. Sein Motto: „Kaffee rein, Aktien rauf.“