Die Women’s National Basketball Association (WNBA) erlebt einen signifikanten Anstieg ihrer Bewertung, was durch die gemeldete Vereinbarung untermauert wird, wonach Steve Pagliuca, ein Minderheitsbesitzer der Boston Celtics aus der NBA, die Connecticut Sun für rekordverdächtige 325 Millionen US-Dollar erwerben soll. Diese beispiellose Transaktion signalisiert, sofern sie genehmigt wird, eine neue Ära des Investorenvertrauens und eines robusten wirtschaftlichen Potenzial für die Liga, wodurch deren Finanzlandschaft neu gestaltet wird.
- Die Connecticut Sun soll für 325 Millionen US-Dollar an Steve Pagliuca verkauft werden, vorbehaltlich der Zustimmung des WNBA Board of Governors.
- Es ist geplant, das Team bis zur Saison 2027 nach Boston zu verlegen und 100 Millionen US-Dollar in eine neue Trainingseinrichtung zu investieren.
- Die WNBA expandiert strategisch von derzeit 13 auf 18 Teams bis zum Jahr 2030, mit neuen Franchises in Portland, Toronto, Cleveland, Detroit und Philadelphia.
- Der Verkaufspreis von 325 Millionen US-Dollar stellt einen dramatischen Anstieg der Franchise-Bewertung dar, verglichen mit 10 Millionen US-Dollar vor zwei Jahrzehnten und deutlich niedrigeren Verkäufen von anderen Teams im Jahr 2021.
Die geplante Übernahme der Sun durch Pagliuca bedarf noch der endgültigen Zustimmung des WNBA Board of Governors. Im Rahmen der Vereinbarung beabsichtigt Pagliuca Berichten zufolge, das Franchise bis zur Saison 2027 nach Boston zu verlegen und zusätzlich 100 Millionen US-Dollar für die Entwicklung einer neuen Trainingseinrichtung in der Stadt bereitzustellen. Die WNBA hat bekräftigt, dass alle Umzugsentscheidungen letztendlich von ihrem Board of Governors getroffen werden und nicht von einzelnen Teams.
WNBA-Expansion und Marktdynamik
Dieser rekordverdächtige Verkauf fällt mit den ehrgeizigen Expansionsinitiativen der WNBA zusammen. Die Liga expandiert strategisch von derzeit 13 Teams auf 18 Franchises bis 2030, ein klares Indiz für wachsendes Marktinteresse und strategische Entwicklung. Die Golden State Valkyries befinden sich bereits in ihrer Eröffnungssaison, und neue Teams sollen 2026 in Portland und Toronto debütieren. Cleveland soll 2028 beitreten, Detroit 2029 und Philadelphia 2030. Jede dieser jüngsten Expansionsstädte sicherte sich ihre neuen Teams durch die Vereinbarung einer damals rekordverdächtigen Expansionsgebühr von 250 Millionen US-Dollar.
Ein historischer Bewertungssprung
Die Vereinbarung über 325 Millionen US-Dollar für die Connecticut Sun stellt eine dramatische Eskalation der WNBA-Franchise-Bewertungen dar. Der Mohegan Tribe, der derzeitige Eigentümer der Sun, erwarb das Team vor über zwei Jahrzehnten für 10 Millionen US-Dollar und verlegte es von Orlando nach Connecticut. Die Sun war historisch gesehen ein erfolgreiches Franchise, erreichte 16 Playoff-Teilnahmen und wurde bemerkenswerterweise das erste WNBA-Team, das Rentabilität meldete. Dieser jüngste Verkaufspreis steht in scharfem Kontrast zu früheren WNBA-Transaktionen; so wurde beispielsweise 2021 die Atlanta Dream für weniger als 10 Millionen US-Dollar erworben, und die Las Vegas Aces wurde im selben Jahr für geschätzte 2 Millionen US-Dollar verkauft. Der erhebliche Anstieg der Bewertung innerhalb so kurzer Zeit unterstreicht einen grundlegenden Wandel in der wirtschaftlichen Wahrnehmung und der Investitionsattraktivität von WNBA-Assets.

Markus ist unser Finanzprofi mit einem siebten Sinn für Zinsänderungen und Wirtschaftstrends. Wenn er nicht gerade durch Bilanzen stöbert oder die neuesten Börsennachrichten kommentiert, sucht er verzweifelt nach dem perfekten Cappuccino – vorzugsweise unter 2 Euro. Sein Motto: „Kaffee rein, Aktien rauf.“