Die globalen Finanzmärkte haben jüngst eine signifikante Neuausrichtung erlebt, maßgeblich katalysiert durch die Ankündigung eines neuen transatlantischen Handelsabkommens zwischen den Vereinigten Staaten und der Europäischen Union. Dieser Pakt kalibrierte die Anlegerstimmung rasch neu, förderte eine bemerkenswerte Verschiebung hin zu risikobereiteren Anlagen und beeinflusste die wichtigen Währungs- und Rohstoffmärkte tiefgreifend.
- Ein neues transatlantisches Handelsabkommen zwischen den USA und der EU war der Hauptkatalysator für die Marktbewegungen.
- Die Anlegerstimmung verschob sich deutlich hin zu risikobereiteren Anlagen.
- Der US-Dollar verzeichnete eine Stärkung, während der Euro gegenüber G-10-Währungen eine Underperformance zeigte.
- Goldpreise fielen aufgrund geringerer Nachfrage nach sicheren Häfen und des stärkeren US-Dollars.
- Ölpreise stiegen erheblich, gestützt durch das Handelsabkommen und zunehmende geopolitische Spannungen.
- Bevorstehende Zinsentscheidungen der Federal Reserve und der Bank of Canada werden mit Spannung erwartet.
Dynamik auf den Währungsmärkten
Der US-Dollar startete nach dem Handelsabkommen, im Gegensatz zu seiner früheren Schwäche, stärker in die Woche. Analysten der Scotiabank bemerkten die deutliche Underperformance des Euro gegenüber den G-10-Währungen. Währungsspezialist Brent Donnelly deutete an, dass der bärische Trend des Dollars sich dem Ende nähern könnte, da es an stichhaltigen Argumenten für eine erneute Schwächung fehle. Erwartete Volatilität umgibt bevorstehende Zinsentscheidungen der Federal Reserve und der Bank of Canada. Der WSJ Dollar Index stieg um fast 0,7 % auf 95,66 Punkte, was die Neupositionierung am Markt widerspiegelt.
Gold im Rückzug
Die verbesserte Marktstimmung infolge des Handelsabkommens zwischen den USA und der EU führte zu einem Rückgang der Goldpreise, da die Nachfrage nach sicheren Häfen abnahm. Das Edelmetall sah sich zudem durch den erstarkenden US-Dollar einem Abwärtsdruck ausgesetzt, ein doppelter Effekt, wie ADM Investor Services feststellte. Händler blicken gespannt auf die Sitzung der Federal Reserve; während die Zinsen voraussichtlich stabil bleiben, könnte jeder Hinweis auf zukünftige Zinssenkungen Gold stützen. Der nächstfällige Goldkontrakt schloss 0,7 % niedriger bei 3.310,30 Dollar pro Unze.
Aufschwung im Energiesektor
Die Ölpreise verzeichneten einen substanziellen Anstieg, begünstigt durch das transatlantische Handelsabkommen und eskalierende geopolitische Spannungen. Die von der Trump-Regierung verkürzte Frist für Russland bezüglich eines Waffenstillstands in der Ukraine führte zu neuer Unsicherheit für die globale Energieversorgung. Ritterbusch hob eine Aufwärtsverschiebung der Ölnachfragekurve hervor, die er teilweise den Fortschritten des Weißen Hauses bei neuen Zollabkommen zuschrieb. Trotz einer potenziell bärischen langfristigen Aussicht gewann der Energiesektor in einem breiteren Risikobereitschaftsumfeld an Bedeutung. Rohöl der Sorte West Texas Intermediate (WTI) stieg um 2,4 % auf 66,71 Dollar pro Barrel, und Brent-Rohöl legte um 2,3 % auf 70,04 Dollar zu.

Tom ist der Mann für die ganz großen Kursschwankungen – egal ob bei Aktien oder Kryptowährungen. Er liebt es, komplexe Zusammenhänge einfach zu erklären (am liebsten mit Fußballvergleichen) und streut in jeden Artikel mindestens einen Wortwitz ein. Seine Kollegen behaupten, sie lesen seine Beiträge nur, um über seine schlechten Kalauer zu lachen – aber wir wissen: heimlich lernen sie dabei was.